„Ich fühle mich noch jung im Kopf, aber mein Körper hält nicht mehr mit.“

Gabriele erhielt von Lichtblick Seniorenhilfe e. V. Unterstützung für eine Stromkosten-Nachzahlung – und für eine lebensnotwendige Tierarzt-Untersuchung ihres Hundes Max.
Wenn Gabriele von ihrem Hund Max erzählt, dann leuchten ihre Augen. Der hellbraune Labrador-Mischling ist für sie viel mehr als ein Haustier – er ist Lebensretter, Gefährte und bester Freund. In einem Leben, das von Schmerzen, Einsamkeit und finanziellen Sorgen geprägt ist, gibt Max ihr Halt, Struktur und Lebensfreude.
„Ohne Max wäre ich verloren. Er ist mein bester Freund, mein Seelentröster.“
Lebensgechichte: Gabriele L. (62)
„Ohne Max wäre ich verloren. Er ist mein bester Freund, mein Seelentröster.“

Wie äußert sich Armut im Alter bei Gabriele?

Mit einer kleinen Rente von rund 800 Euro im Monat steht Gabriele ständig unter Druck. Nach Abzug der 450 Euro Miete bleiben ihr nur wenige Hundert Euro – für Lebensmittel, Medikamente, Strom und die Versorgung ihres Hundes. „Jede Tierarztrechnung, jede Stromnachzahlung bringt mich an meine Grenzen“, sagt sie. Oft verzichtet sie selbst, damit Max es gut hat.

„Ich kaufe mir lieber weniger zu essen, bevor Max auf sein Futter verzichten muss“, sagt Gabriele leise. Die ständige Angst, dass etwas Unerwartetes passiert, ist ihr ständiger Begleiter. Doch was sie trägt, ist Max – er gibt ihr einen Grund, morgens aufzustehen.

Gabrieles Lebensweg

Gabriele war ihr ganzes Leben lang aktiv: Sie arbeitete viele Jahre im Büro, später im Einzelhandel. Nach mehreren schweren Operationen an der Wirbelsäule änderte sich alles – sie ist heute schwerbehindert, lebt mit Pflegegrad 2 und kann sich nur eingeschränkt bewegen.

Der Gedanke, allein zu sein, machte ihr lange Angst. Als ihr früherer Hund Murphy starb, wollte sie nie wieder einen Vierbeiner – bis sie Max sah: ein tapsiger Welpe mit sanften Augen. „In dem Moment wusste ich: Er gehört zu mir.“

Seit über 12 Jahren sind sie unzertrennlich. Max spürt, wenn es ihr schlecht geht. Dann legt er seinen Kopf in ihren Schoß, bleibt ruhig und weicht nicht von ihrer Seite. Spaziergänge fallen schwer, doch Gabriele zwingt sich hinaus – wegen Max. „Er hält mich in Bewegung. Ohne ihn würde ich wohl kaum noch rausgehen.“

Wie hilft Lichtblick?

Als die Stromnachzahlung kam und gleichzeitig eine dringende Untersuchung bei Max nötig war, wusste Gabriele nicht mehr weiter. „Ich hatte schlaflose Nächte. Ich dachte, ich verliere alles.“

Dann kam Lichtblick Seniorenhilfe e. V. – und mit ihr Hoffnung. Gabriele erhielt Unterstützung bei den Stromkosten und finanzielle Hilfe für Max’ medizinische Behandlung. Außerdem half Lichtblick mit Spezialfutter, das Max dringend braucht.

„Das war ein riesiger Stein, der mir vom Herzen fiel“, erzählt sie. „Ohne diese Hilfe hätte ich Max vielleicht nicht mehr versorgen können. Lichtblick hat uns beiden geholfen – ihm und mir.“

Max ist nicht nur ein Tier, sondern der Mittelpunkt von Gabrieles Leben. Er sorgt dafür, dass sie Struktur hat: Fütterungszeiten, Spaziergänge, kleine Rituale beim Spielen. Er bringt sie zum Lachen, wenn sie Schmerzen hat, und schenkt ihr Nähe, wenn die Einsamkeit zu groß wird.

„Er ist mein Leben, mein Herz. Ohne ihn – das mag ich mir gar nicht vorstellen“, sagt sie.
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Seniorenhilfe Lichtblick

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